Wir sehen in unserem Sport eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung des Menschen mit dem überaus sozialen Lebewesen und ältestem Gefährten, dem Hund. Wir sind offen für Hundefreunde aller Hunderassen.
Unsere Trainingsmethoden basieren auf positiver Verstärkung in Verbindung mit dem kontrollierten „Ausleben“ der angeborenen Verhaltensweisen und Triebe von Hunden. Das gegenseitige Verständnis intensiviert sich im Hundesport sehr schnell, weil man seinen vierbeinigen Partner sehr gut kennenlernt – und umgekehrt natürlich auch.
Die Begleithundeausbildung
Unter einem Begleithund versteht man nach den Richtlinien des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) einen Hund, der die unterste Stufe in einem mehrstufigen System von Ausbildungen erreicht hat. Das Ablegen der Begleithundeprüfung kann als Eingangsprüfung für die Beteiligung an Hundesportprüfungen innerhalb des VDH verstanden werden. Diese Prüfungen können nur Mitglieder ablegen, die einem Verein angehören, der dem VDH angeschlossen ist. Vor Prüfungsbeginn muss der Hundeführer einen schriftlichen Test bestehen.
Außerdem wird der Begriff Begleithund benutzt, um Hunde nach ihrer Verwendung zu kategorisieren. Der Begleithund ist hier ein Hund, dessen vordergründige Aufgabe die Begleitung seines Halters (Besitzers) ist
Begleithundeprüfung (Verkehrstauglichkeitsprüfung):
Hier wird der Hund auf seine Alltagstauglichkeit überprüft. Dabei liegen die Schwerpunkte auf Verkehrssicherheit, Sozialverträglichkeit, Unbefangenheit und Gehorsam. Die bestandene Begleithundprüfung ist Voraussetzung für alle Hundesportarten und weitere Prüfungen.
(Quelle: https://www.vdh.de/)
Nach bestandener Begleithundeprüfung stehen dem Team Mensch & Hund viele weitere Sportarten offen:
FH, THS, Rally Obedience und vieles mehr.
Das Basistraining
SITZ, PLATZ, ABLAGE
GRUNDKOMMANDOS LERNEN
- „Sitz“ gehört mit zu den am meisten genutzten Signalen im Hundealltag.
- „Platz“ ist neben dem „Sitz“ eins der praktischen Alltagssignale.
- Im Alltag kann es mal notwendig sein, dass Ihr Hund mit Blickkontakt zu Ihnen locker an Ihrer Seite geht. Dafür lohnt es sich, das Signal „Fuß“ aufzubauen.
Das Ziel des Trainings ist eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Hund, die es beiden ermöglicht alltägliche Situationen mit Freude und Spaß zu meistern.
Hierfür bietet unser Verein ein Basistraining an.
Hierbei üben die Mensch–Hund Teams in einer kleinen Gruppe oder einzeln die Grundkommandos wie „Sitz“ ,“Platz“ ,“Hier“ und „Fuß“.
Rally Obedience
Bei der Sportart Rally Obedience stehen die perfekte Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-Hund-Teams im Vordergrund. Es ist in Deutschland noch eine recht junge Sportart. Sie kommt aus Amerika.
Es wird ein Parcours aus mehreren Stationen gebaut. Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem jeweiligen Team angeben, was zu tun ist und in welche Richtung es weitergeht. Der Hundeführer nimmt nun seinen Hund bei Fuß und arbeitet den Parcours möglichst schnell und präzise ab.
Das Schöne an diesem Sport ist, Hund und Mensch dürfen während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden.
Man findet im Parcours Übungen wie Sitz, Platz, Steh, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es gibt Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links, außerdem 360° Kreise.
Andere Stationen fordern z.B. auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Es fehlen natürlich auch nicht die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit dürfte auch die Übung zur Futterverweigerung sein, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass der Hund sich bedient.
Inzwischen werden auch in Deutschland Turniere in mehreren Leistungsklassen angeboten. Bewertet wird nach Punkten und Zeit.
© Deutscher Verband der Gebrauchshundsportvereine